Heinrich-Lanz-Preis für translationale Forschung in der Medizin:
Auszeichnung für wegweisende wissenschaftliche Beiträge in der medizinischen Versorgung
Der Heinrich-Lanz-Preis für translationale Forschung in der Medizin wird jährlich in wechselnden medizinischen Fachbereichen für außergewöhnliche Forschungsarbeiten verliehen.
Der Preis ist mit 100.000 Euro dotiert und ehrt international angesehene Persönlichkeiten aus dem medizinischen Bereich, die sich in besonderer Weise um die Verbindung von Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung verdient gemacht haben.
Im Jahr 2025 vergibt die Heinrich-Lanz-Stiftung erstmals den Heinrich-Lanz-Preis für translationale Forschung im Bereich der Psychiatrie. Die Preisverleihung findet am 5. Juni 2025 während der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim statt.
In diesem Jahr wird mit Professor Dr. Daniel R. Weinberger mit dem Heinrich-Lanz-Preis für translationale Forschung in der Psychiatrie eine international angesehene Forscherpersönlichkeit ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die Verbindung von Grundlagenforschung und klinischer Anwendung im Bereich der psychischen Gesundheit verdient gemacht hat.
Über die Heinrich-Lanz-Stiftung
Nachdem Heinrich Lanz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert mit Landmaschinenfabriken ein internationales Unternehmen schaffte, widmete er sich mit seiner Frau Julia Lanz dem Dienst der Allgemeinheit. Nach seinem Tod 1905 gründete 1906 Julia Lanz die Heinrich Lanz Krankenhaus-Stiftung als Familienstiftung, zum Bau des Heinrich-Lanz-Krankenhauses auf den Lindenhof in Mannheim. 1916 wurde hieraus die „Heinrich Lanz Krankenhaus-Stiftung ö.R.“, Ursprung der heutigen Heinrich-Lanz-Stiftung.
Die Stiftung steht in der Tradition der Familie Lanz, die nicht nur als Industrielle, sondern auch durch ihr soziales Wirken das Gemeinwohl nachhaltig geprägt hat. Mit ihrer Arbeit möchte die Stiftung dazu beitragen, gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen und nachhaltige Verbesserungen insbesondere im Bereich Gesundheit und Wissenschaft zu ermöglichen.
Einen wesentlichen Beitrag soll hierfür die Förderung von innovativen Projekten und Persönlichkeiten im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich und im Gesundheitswesen leisten.